Ein trauriger Abschied und ein Frühlingsanfang

Dieser Newsletter wird ein wenig traurig, denn wir nehmen Abschied von unserer alten Hundedame Femke. Beinahe hätte sie die 13 Jahre geschafft, aber es hat nicht sollen sein. Wir werden sie für immer vermissen und sie wird für immer bei uns sein, denn was wir sind, wären wir nicht ohne Jolien Femke von Jackos Clan.

Ein Leben ohne Hund geht, lohnt sich aber nicht. Und so brachte der Frühlingsanfang ein neues Familienmitglied zu uns. Ronja, die Räubertochter aus dem Tierheim Soest. Sie ist gerade mal 18 Monate alt, aber scheinbar hat das Leben ihr nicht so gut mitgespielt. Jetzt ist sie bei uns und die spannende Geschichte rund um ihren Umzug nach Beyenburg könnt ihr in den Artikeln mitverfolgen.

Ein paar Tage vor ihrem 13 Geburtstag ist unsere Femke gestorben. Am Samstag hatte sie noch Freude an einem schönen Spaziergang und am Sonntag war es dann ziemlich schnell vorbei.

Wir sind sehr traurig und vermissen unsere alte souveräne Dame, die auf ihre alten Tage entdeckt hat, dass man ganz dringend ALLE Nachbarn kuscheln MUSS! So war sie nicht immer.

Ein bisschen komisches Gefühl war es schon, so schnell nachdem Femke am großen Hundestrand angekommen war, wieder auf die Suche zu gehen. Ist das nicht viel zu schnell, dachte ich mir? Ist das nicht wie „Kaputt und neu?“. Aber Dank einer lieben Freundin durfte ich mir dann erlauben, dass ich wieder mit einem Hundetier zusammen leben will.

Noch am Abend, bevor Femke nicht mehr Leben wollte; das habe ich geschlossen, weil sie am letzten Tag mit uns weder Hühnerbrühe, noch Kuscheln wollte und mich so angeschaut hat, dass mir fast das Herz zersprungen ist, hätte ich niemals daran gedacht, dass es ein Leben ohne sie geben würde.

Wie kam Ronja ins Tierheim

Ronja wurde im Tierheim Soest abgegeben. Als kleiner Welpe wurde sie mit 8 Wochen von Bulgarien nach Deutschland gebracht. Hier kam sie in eine Familie mit Kind und ganz sicher haben sich alle auf den kleinen Zwerg gefreut. Aber aus einem Grund, der uns nicht bekannt ist, hat es nicht geklappt. Nachdem sich die Menschen über ein Jahr lang viel Mühe gegeben hatten, kam der Moment der Entscheidung: wir schaffen es nicht. 

Ronja und wir schauen jetzt zurück auf die ersten zwei Wochen Gemeinsamkeit. Und ich möchte nicht verschweigen, dass ich schon ganz schön gefordert bin. Sie ist eine Energiebombe, die sehr bestimmt Dinge für sich einfordert, etwa Zergelspiele nach dem Essen, auch davor und überhaupt. Im nächsten Augenblick zeigt sie dann wieder Zeichen ihrer Ängstlichkeit, und ich weiß noch nicht so genau warum.