Nu isse da – so planen wir weiter …

Und wenn ein Plan nicht klappt, dann machen wir eben einen Neuen!

Ronja und wir schauen jetzt zurück auf die ersten zwei Wochen Gemeinsamkeit. Und ich möchte nicht verschweigen, dass ich schon ganz schön gefordert bin. Sie ist eine Energiebombe, die sehr bestimmt Dinge für sich einfordert, etwa Zergelspiele nach dem Essen, auch davor und überhaupt. Im nächsten Augenblick zeigt sie dann wieder Zeichen ihrer Ängstlichkeit, und ich weiß noch nicht so genau warum.

Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis ich verstehe, was an mir sie besorgt macht. Aber was sag ich da? Es geht Ronja doch genau so mit meinen Ecken und Kanten und so manchen für sie absurden Verhaltensweisen.
Freunde werden wir, wenn wir uns aneinander gewöhnen. So wie wir sind, und doch immer mit dem Respekt vor dem anderen.
Respekt ist da keine Einbahnstraße und besonders wir Menschen haben die Möglichkeiten unseren tierischen Freunden Respekt entgegen zu bringen. Zumindest versuche ich das.

Mittlerweile hat sie ein anderes Geschirr, das wir ihr viel besser an- und ausziehen können, und wenn hoffentlich schon in der nächsten Woche ihr Maßanzuggeschirr kommt, hoffen wir auf noch schönere Spaziergänge und weniger Furcht vor dem Geschirran- und Ablegen.
Unsere Hoffnung bleibt, dass Ronja in irgendeiner Zukunft einmal ihre Bereitschaft dazu anzeigen kann, und wir sie nicht mehr überzwingen müssen.

Was war da noch? Ach ja, das Essen. Die ersten Tage hat sie jeden Bissen einzeln aus ihrem Napf genommen, ein Stück fortgetragen und dann in irgendeinem Eckchen verspeist. Außerdem blieb der Napf mindestens halbvoll. Mittlerweile befindet sie sich auf dem Weg zum BARF und nach Unterstützung und Beratung von Katharina vom Natural Dogstore wird jede Portion komplett verputzt. Es scheint ihr gut zu schmecken und zu unserer Freude ist auch ihre Verdauung auf dem Weg zum Normalen.

Mit Menschen und vorbeifahrenden Autos ist es nach den ersten Tagen bei uns derzeit etwas schwieriger geworden. Aber vielleicht liegt das ja daran, dass sie sich traut ihr Unbehagen zu zeigen. Pia hat zudem Lösungen gefunden, die ihr und uns helfen in genau diesen Situationen zu entstressen. Das wird dauern, aber wir haben diese Zeit.

Was wir uns auf jeden Fall vorgenommen haben ist, mit der Rampe den Einstieg ins Auto zu üben, damit wir bald unseren Radius auf schöne und interessante Ziele ausweiten können. 

Daneben versuchen wir drei weiter unser gegenseitiges Vertrauen zu stärken, mit Kuscheln, Spielen und Spaß an schönen Dingen.

Vielleicht steht auch bald das erste Treffen mit einer Freundin und deren Hündin an. Mit viel Platz, Ruhe und Geduld bin ich zuversichtlich, dass es gelingen wird. 

 

von Chris Esser

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